Medikamentöse Behandlung
Sie ist nur dann sinnvoll, wenn es sich um krankhaften Haarausfall handelt. Zur genauen Diagnose sollte immer ein Facharzt, am besten ein Dermatologe, konsultiert werden. Medikamente gegen den androgenetischen, typisch männlichen Haarausfall wirken häufig nur vorbeugend, sind unter Umständen mit Nebenwirkungen verbunden und müssen fast zeitlebens eingenommen werden. Die Kosten werden von den Krankenkassen nicht übernommen. Bei gewissen narbigen Alopezien ist die vorhergehende medikamentöse Behandlung jedoch unumgänglich. Sprechen Sie uns an, wir können Ihnen gern erste Informationen geben.
Haartransplantation
Mit Hilfe innovativer Mikrochirurgie gelingt eine ästhetische Umverteilung gesunder Haarwurzeln. Bei der modernen Eigenhaartransplantation werden am behaarten Hinterkopf unter örtlicher Betäubung und völlig schmerzfrei Haarwurzeln entnommen und in haarlose Stellen umverteilt. Dabei kommen je nach Einsatzgebiet 2 Techniken zum Einsatz (Strip und FUE).
Haarersatz
Haarersatz aus Kunst- oder Echthaar in Form von Perücken, Toupets oder eingewebten Haarteilen bedarf der ständigen, auf die Dauer kostenintensiven Pflege durch einen Friseur oder entsprechendes Fachpersonal. Gleiches gilt für eine Haarverlängerung oder Verdichtung durch Anschweißen von Kunst- oder Echthaar an noch vorhandenes Haar. Manchmal ist es jedoch die einzige Möglichkeit, falls eine Haartransplantation, auf Grund der Diagnostik, nicht erfolgsversprechend ist.
Kunst- bzw. Echthaarimplantation
Bei dieser Methode werden Plastik- bzw. Echthaare in die Kopfhaut eingebracht. Da es sich dabei nicht um lebende Haarzellen handelt, besteht die Gefahr schwerer Entzündungen und Abstoßungsreaktionen. Wegen der Risiken kann sie nicht empfohlen werden und ist in Deutschland nicht zugelassen.